Spezielle Spielarten - Dämpfer/Streicher - Philipp Dangas
Dämpfer/Streicher
Beschreibung der Spieltechnik und Begründung zum erzeugten Klang beim Dämpfer/Streicher
Eine Veränderung vom Gesamtklang wird durch die Verwendung vom Dämpfer erzielt. Unabhängig von der Finger- und Bogentechnik. Seine Funktion besteht in der Verminderung der Vibrationsfähigkeit des Stegs. Dadurch wird die Schwingungsübertragung der Saiten auf den Resonanzkorpus gemindert. Wodurch die Klangstärke herabgesetzt (gedämpft) wird. Aber auch der Klangcharakter des Instruments wird deutlich verärdert.
Das mit Dämpfer ausgeführte Pizzikato der Violine ist besonders geeignet zu weichen klangwirkungen. Der Klangcharakter im Piano-Pianissimo-PianoPianissimo [p-pp-ppp] = sanft (tiefen Lagen), zart, schimmender Glanz (hohen Lagen) und im Forte-Fortissimo-ForteFortiissimo [f-ff-fff] = wirkt eher stumpf und streng.
Dämpfer/Streicher im Rahmen der „symphonische Welt-Musik“
Es besteht die möglichkeit der gedämpften Töne eine eigentümliche Färbung zu geben. Um den Charaker einer Stimme abweichend von dem der anderen klingen zu lassen. So daß man ihm durch die Anwendung vom Dämpfer verdeutlichen kann. Wie in einem langsamen Satz, in dem der Funtamentalbaß ausgemacht wird durch Instrumente die im Stakkato spielen. Und die Streicher (gedämpft spielend) einen verschleierten Klang erzeugen und so den Gesamtcharakter unterstreichen.
Eckdaten zur speziellen Spielart Dämpfer/Streicher
- Bezeichnung:
- Italienisch: „con sordino“;
Deutsch: „mit Dämpfer“;
Englisch: „with a mute“;
französisch: „avec sourdine“ - Technik:
- Der Dämpfer wird auf dem Steg angebracht.
- Resultat:
- Leiser Klang ohne Brillanz.
- Notation:
- „mit Dämpfer“ oder „con sord.“ Angabe über die Notenzeile.
Downloads zum Dämpfer/Streicher - Partitur von Gustav Mahler
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