Notierung und Tonerzeugung vom Fagott - Philipp Dangas
Notierung und Tonerzeugung vom Fagott
Das Fagott ist ein nicht transponierendes Instrument. Seine Grundskala reicht von B1 bis es2. Richard Wagner verlangte für seinen „Ring“ und für den „Tristan“ das A1. Auf seine Anregung hin konstruierte Heckel die sogenannte „A-Stürze“, ein Rohrstück, das als Verlängerung auf die B-Stürze aufgesetzt wird. Auch Richard Strauss schrieb das A1 vor. Es ist jedoch nicht üblich und zweckmäßig, das A1 vorzuschreiben.
Die gesamte Tonskala vom Fagott wird dem tatsächlichen Klang entsprechend notiert und zwar in den tiefen Lagen mit dem Baßschlüssel, in den hohen Lagen mit dem Tenorschlüssel . Hinsichtlich der Intonation vom Fagott innerhalb des orchestralen Zusammenspiels gilt folgendes: Die Tonlöcher sind zwar wie bei allen Holzblasinstrumenten so angeordnet, daß sich für die chromatische Skala etwa die Intervalle der temperierten Stimmung ergeben, doch hängt die genaue Tonfrequenz im einzelnen davon ab, welchen Griff beziehungsweise welche Griffkombination der Spieler für den betreffenden Ton verwendet.
Es gilt also für den Fagottisten das Gebot des „hörenden Spielens“. Das Doppelrohrblattmundstück gestattet hierbei nur eine ganz geringe Tonhöhenkorrektur (etwa bis Ton). Die Gesamtstimmung des Fagotts kann durch die Verwendung verschieden länger „S“ verändert werden. Quelle: Hans Kunitz „Die Instrumentation“.
Tabellenzusammenfassung der Spieltechniken auf dem Fagott
In der folgenden Tabelle werden die Spieltechniken und Spieleffekte auf dem Fagott dargestellt. Wobei auch die Spieltechniken die nicht geeignet sind kurz genannt werden.
Der Tonumfang vom Fagott in großer Darstellung
Von B1 [Kontra Oktave] bis es2 [zweigestrichene Oktave]
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