Spezielle Spielarten - Flatterzunge - Philipp Dangas
Flatterzunge
Beschreibung der Spieltechnik Flatterzunge
Eine spezielle Art des Zungenstoßes, bei der ein kontinuierlich rollendes Zungen- oder Gaumen-R zur Tonerzeugung verwendet wird. Diese Technik funktioniert Klarinetten, bei Flöten, als auch Blechblasinstrumenten am besten.
In der Musik des 20. Jahrhunderts wird die Flatterzunge abwandeltet. Möglich ist zudem, einen Ton mit Flatterzunge zu beginnen (oder umgekehrt) und dann in normales Blasen überleiten. Tonlose Flatterzunge ist auch möglich. Zudem kann die Flatterzunge mit Glissando kombiniert werden.
Die Flatterzunge im Rahmen der „symphonische Welt-Musik“
Die Verwendung der Flatterzunge bedeutet, eine weitere Möglichkeit diskreten Farbkontrast zu erzeugen. Voraussetzung dafür ist das Ausführen der Flatterzunge im „leuchtenden“ Register eines Blasinstrumentes. Wie z. B. der Flöte.
Das Streichorchester sollte durch Teilung und Spielarten wie z. B. Staccato oder Pizzikato sowie durch geringe Dynamik klang reduziert operieren. Dann wäre der Effekt der Flatterzunge gut hörbar und vielleicht einem fern klingenden leisen Gelächter ahnungslosen Musikanten ähnlich.
Eckdaten zur speziellen Spielart Flatterzunge
- Bezeichnung:
- Flatterzunge
- Technik:
- Man spricht drrrrr zu einer mäßig schnellen chromatischen Skala.
- Resultat:
- Die Wirkung ähnelt dem Geräusch, das eine Kette in der Luft schwirrender Vögel erzeugt.
- Notation:
- Flatterzunge oder »Fltz.« Angabe über die betreffende Notenzeile:
- I. Variation
- II. Variation
Downloads zum Flatterzunge - Partitur von Gustav Mahler
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