Spezielle Spielarten - Glissando - Philipp Dangas
Glissando
Das Glissando und seine Verwendung
Das Glissando d.h. das allmähliche Herauf- bzw. Herabziehen eines Tones nach einem anderen Ton mit allen unmerklichen Zwischenstufen. Es wird auf 3 Arten ausgeführt.
- Durch Entlanggleiten eines Fingers auf der Saite zwischen den beiden Tönen.
- Durch Entlanggleiten eines Fingers wie unter 1, wobei der Schlußton durch einen anderen „herunterfallenden“ Finger ausgeführt wird und…
- durch Gleiten eines Fingers wie unter 1, der im Verlauf des Glissandos durch einen anderen Finger abgelöst wird. Glissando kann auch über mehr als eine Saite gespielt werden.
Das Glissando im Rahmen der „symphonische Welt-Musik“
Das Glissando, kennzeichnet eine der originellsten Eigenarten. Über sein einprägsames Kolorit ist es möglich rein strukturiende Funktionen zu erfüllen ( wie zum Beispiel formal wichtige Stellen zu unterstreichen). Rein klangfarbliche oder auch als erleichterung technischer Ausführung (wo zum Beispiel der Lagenwechsel, der Begleitinstrumente Intonations-Probleme bereiten könnten) zu Verwenden.
Zudem besteht die möglichkeit durch das Glissando die Rock-Gitarre zu imitieren (Stichwort: Slide-Guitar oder ähnliche Effekte alá Jimi Hendrix und Ritchie Blackmore ).
Eckdaten zur speziellen Spielart Glissando
- Bezeichnung:
- Italienisch: Glissando
- Technik:
- Ein Finger der linken Hand wird auf die Saite gesetzt und gleitet auf- oder abwärts zu einer neuen Tonhöhe. Das Glissando kann auf einen einzelnen Bogenstrich oder mit Tremolo kombiniert gespielt werden.
- Resultat:
- kontinuierlich gleitende Tonhöhenveränderung auf- oder abwärts
- Notation:
- Die erste und letzte Note des Glissandos werden durch eine gerade Linie verbunden. Sie kann mit der Angabe „gliss.“ kombiniert werden
Downloads zum Glissando - Partitur von Modest Moussorgsky
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