Klangverschleierung - Harmonik - Philipp Dangas
Klangverschleierung - Harmonik
„Formbildende Harmonik und Instrumentation“ [ 3/4 ]
Die gliedernde und ordnende Funktion der Harmonik kann durch die Instrumentation betont werden. Die Funktion von Harmonien und harmonische Zusammenhängen zu unterstreichen und damit hörbarer zu machen. Darin liegt ihre Aufgabe.
Als Beispiel dafür nehmen wir übergänge, Nebengedanken oder Durchführungsteile zwischen 2 fest abgrenzende Teile mit wenig klarer Harmonik. Paradigmatisch wäre hier eine „verschleiert„ klingende Akkordverbindung. Durch die entsprechende Instrumentierung der betreffenden Akkordverbindung wäre das realisierbar.
-Allgemeines zur Klangverschleierung
Das raffinierte an dieser Instrumentationstechnik liegt im Betonen und dem Verschleiern von Akkordtönen zugleich. Diese Technik macht es möglich einen erwartenden Akkord scheinbar zu übergehen und stattdessen eine anderen in Erscheinung treten zu lassen.
Klangverschleierung im Rahmen der „symphonische Welt-Musik“
Die Möglichkeit den Klang zu Verschärfen bedeutet zu Betonen oder zu Verschleiern. Mit rein instrumentatorische Mittel, dissonierende Fortisimostellen und katastrophenähnliche Höhenpunkte erzeugen. Aber auch die realisierung eines Dominantrahmens aus kombiniertem Orgelpunkt und ähnliches.
Klangverschleierung beispielhaft demonstriert
In diesem Beispiel wird eine Schlusswendung nach C-Dur geführt. Doch folgt ein Trugschluss. Die Terz wird dabei, das »c«, so deartig betont, dass weder a-moll noch C-Dur sich wirklich durchsetzen können.
Die Auflösung der G-Dur Dominante wird stellenweise erreicht. Aber die Schlußwendung ist nicht so deutlich verwicklicht, dass sie einen Satzeinschnitt ergibt. Die Instrumentation erfüllt ihre Aufgabe, indem sie den harmonischen Ablauf unklar wirken läßt (Verschleiert).
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