kleines Tutti - Orchestrale effekte - Philipp Dangas
kleines Tutti - Orchestrale effekte
Allgemeines zum Tutti
Entfaltet das ganze Orchester seine Klangkraft, spricht man von einem Tutti. In Satzschlüssen, in dynamischen Kontrastbildungen oder auch in thematischen Höhenpunkten wird ein Tutti verwirklicht.
Verschiedene Faktoren müssen bei der Instrumentation einer Tutti Stelle beachtet werden. Die Beziehung zum formalen Aufbau und auch die Anzahl der teilnehmenden Instrumente. Bei einem „Tutti“ kommen auch Instrumente von kurzer Klangdauer infrage. Gemeinte Instrumente sind z. B. eine Harfe, eine Pauke oder eine Trommel.
Nicht selten wird das „Tutti“ im f [Italienisch: forte = „laut“] und im ff [Italienisch: fortissimo = „sehr laut“] ausgeführt. Auch im p [Italienisch: piano = „leise“] ist ein „Tutti“ möglich. Einheitlichen Gesamtklang erzielt man, wenn bestimmte Verhältnisse erfüllt sind. Die Verhältnisse der Lagen, als auch der Klangfarben, in Bezug auf die Klanggruppen müssen beachtet werden. Die Lage der verwendeten Instrumente sollte klang kräftig und bequem sein.
kleines Tutti
Vorab ist es erforderlich ein kleines Tutti von einem großen „Tutti“ zu unterscheiden. Ein kleines Tutti macht es möglich nur ein Teil der verfügbare Instrumente eines Orchesterapparats zu verwenden. Die Blechbläser können nur teilweise mitspielen.
In einem anderen Fall können zum Beispiel die Holzbläser alle oder nur teilweise mitspielen. In allen Fällen ist der musikalische Charrakter und die Höhenlage der betreffenden Passage bestimmend. Ein kleines Tutti erfüllt diese bedingungen, denn diese Faktoren entscheiden über den Typ und die Anzahl der teilnehmenden Instrumente.
kleines Tutti im Rahmen der „symphonische Welt-Musik“
Die Aufgliederung in „dynamisches—akkordisches Tutti“ und „thematisches Tutti“ ist angebracht. Es geht um die Entfaltung der Klangfülle und Klangstärke beim „dynamischen—akkordischen Tutti“. Um eine f [Italienisch: forte = „laut“] bzw. ff [Italienisch: fortissimo = „sehr laut“]-Fassung des Themas, geht es beim „thematisches Tutti“.
kleines Tutti beispielhaft demonstriert
Im folgenden Beispiel sehen wir ein „kleines Tutti“, bei dem ein Teil der Holz- und Blechbläser nicht mitwirken. Zu Beginn haben alle Bläser gehaltene Töne. Das Streichorchester belebt die klangliche Fläche für die thematische Führung der I.Violinen. Die 3 Gruppen (Holzbläser, Blechbläser und Streicher) erreichen in sich eine geschlossene Wirkung. Grundvoraussetzung damit das „Tutti“ zum tragen kommt.
Zudem findet eine Steigerung vom „Tutti“ statt (sowohl dynamisch, klangfarblich als auch was die Anzahl der teilnehmenden Instrumente anbelangt). Es Entfaltet sich nach 8 Takte in einem „großen Tutti“
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