Geschichtliche Entwicklung - Kontrabasstuba - Philipp Dangas

Geschichtliche Entwicklung der Kontrabasstuba

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Kontrabasstuba in kleiner Darstellung

Die Kontrabasstuba in B oder C, ist die größte und tiefste Tuba. Sie werden auch „Kaiserbass“ genannt. Weitere Bezeichnungen sind: 16'- beziehungsweise 18'- Basstuben oder auch CC- bzw. BB-Tuben, wobei die Bezeichnung „CC-Tuben“ nicht ganz korrekt ist, denn der Grundton C ist lediglich ein Kontra C (also C1) wohingegen das B wirklich ein Sub-Kontra-B ist (also B2) und daher allein dieses die Bezeichnung BB verdient. Sie haben 4 oder mehr Ventile. Ob eine Partie mit der Bass- oder Kontrabasstuba gespielt wird entscheidet der Tubist selbst anhand einiger Gesichtspunkte (zum Beispiel Tonlage, Lautstärke, Wunsch des Komponisten, Klangvorstellung und so weiter).

Ein Orchestertubist muss beide Tubenarten virtuos beherrschen. Im deutschsprachigen Raum hat sich die sogenannte Wechselform durchgesetzt das heißt der Tubist wechselt zwischen Basstuba in [F] und Kontrabasstuba in B ab. Zu bemerken ist noch, daß nur wenige Komponisten ausdrücklich Kontrabasstuba vorgeschrieben haben. Außer in „Der Ring des Nibelungen“ vom Richard Wagner und in Richard Strauss „Elektra“ ist diese Vorschrift zum Beispiel in Arnold Schönbergs „Gurreliedern“ und „Pelleas und Melisande“ zu finden, ferner auch in Anton Bruckners 7.Sinfonie. Quelle: Hans Kunitz „Die Instrumentation“.

Tonbeispiel zum Klang der Kontrabasstuba [Musik von Richard Wagner] Download-Größe: 133 Kilobyte
Verwendung der Kontrabasstuba in der Musik
Komponist Werk Musikstil
Richard Wagner Die Walküre Oper
Richard Wagner Siegfried Oper
Richard Wagner Götterdämmerung Oper
Richard Strauss Elektra Oper
Anton Bruckner 7.Sinfonie E-Dur Orchester
Arnold Schönberg Pelleas und Melisande Orchester