Bau und Funktion der Oboe - Philipp Dangas
Bau und Funktion der Oboe
Oboen werden aus Grenadill-, Buchsbaum- oder Ebenholz gebaut, seltener sind Instrumente aus Rosenholz, Palisander, Cocobolo oder anderen exotischen Hartholzarten. Ebonit- oder Plexiglasoboen sind besonders gefragt für den Einsatz unter extremen Klimabedingungen, da das Holz Gefahr läuft zu reißen. Das Instrument hat eine konische Bohrung und überbläst in die Oktave .
Das Mundstück der Oboe , kurz „Rohr“ genannt, wird vom Oboisten aus den Internodien des Pfahlrohrs gefertigt. Die meisten Oboisten stellen sich ihre Rohrblattmundstücke selbst her, wozu es heute vorzüglich Meßwerkzeuge und Maschinen gibt. Der Spieler hält das Instrument schräg nach unten wie die Längsflöten. Das Rohr erweitert sich jedoch im Gegensatz zu den Schnabelflöten vom Mundstück nach der Schallöffnung zu. Das Hauptrohr ist meistens in 2 Teile zerlegbar. Auch der Schalltrichter ist als selbstständiger Teil abnehmbar. Am Hauptrohr des Instrumentes befindet sich der komplizierte Griff- und Klappmechanismus. Für die Erzeugung der überblasenen Töne sind 2 Oktavklappen vorgesehen. Quelle: Hans Kunitz „Die Instrumentation“.
Tabellenzusammenfassung zum Funktiosprinzip der Holzbläser
In dieser folgenden Tabelle werden die Eckdaten zum Funktiosprinzip der Holzbläser dargestellt. Dabei werden Mundstücke, Rohrblätter, Tonlöcher und Klappen kurz Beschrieben. Zudem wird der Begriff Überblastechnik definiert.
Der Aufbau einer Oboe in großer Darstellung
Die Bauteile einer Oboe
- Doppeltes Rohrblatt
- Mundstück
- Obere Führung
- Untere Führung
- Schallbecher
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