Notierung und Tonerzeugung der Posaune - Philipp Dangas
Notierung und Tonerzeugung der Posaune
Die Posaunen gehören zu den nicht transponierenden Instrumenten. Ihre Notierung, bei der früher sämtliche Schlüssel vom Sopran- bis zum Baßschlüssel verwendet wurden, wird heute nur noch im Tenor- und Baßschlüssel vorgenommen, für die Altposaune auch der Altschlüssel und in einigen modernen Werken auch der Violinenschlüssel. Sie enspricht in jedem Falle dem tatsächlichen Klang, eine einheitliche „Griffschrift“, wie bei den transponierenden Instrumenten gibt es hier nicht.
Die Stimmung der Grundskala das heißt die „Stimmung des Instrumentes“, wird der Bezeichnung der Posaune nicht hinzugefügt. Grundsätzlich sind Posaunen Ganzinstrumente d.h. sie können den Grundton und zumindest einige der Pedaltöne unter dem Grundton spielen. Bei geschlossenen Ventil der Bassposaune gilt das gleiche wie für d, nur ist als oberste Grenze der Skala etwa das b1 anzugeben.
Die Länge des Zuges der Tenorbassposaune ist wie die des Zuges der Tenorposaune so bemessen, daß die bei geschlossenem Ventil sich ergebende Stimmung B (1.Position) in 6 weiteren Positionen nach der E-Stimmung (7.Position) herabtranspotiert werden kann. In diesem Falle, also beim völligen Ausziehen des Zuges ohne öffnen des Ventils beträgt die Gesamtlänge des Rohres 4,12 meter.
Die Tenorbassposaune ist in vielen Orchestern zur Standardposaune geworden. Sie kann als eine Kombination einer Tenor- und einer Bassposaune beschrieben werden. Mit nicht gedrücktem Quartventil ist sie eine Tenorposaune sonst eine Bassposaune. Quelle: Hans Kunitz „Die Instrumentation“.
Tabellenzusammenfassung zur Ventilschaltung der Posaune
In der folgenden Tabelle wird die technische Darstellung der Ventilschaltung der Posaune dargestellt.
Der Tonumfang einer Bassposaune in großer Darstellung
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