Streichorchester - Cello 1/4 - Philipp Dangas

Streichorchester - Cello 1/4 [Klangkombinationen]

Allgemeines zu den Klangkombinationen mit dem Cello

Im folgenden Link werden die klanglichen Voraussetzungen für eine Kombination der Streichinstrumente mit den übrigen Orchesterinstrumenten beschrieben. Sie gelten auch für das Cello. Unter besonderer Berücksichtigung der tieferen Klanglage sowie der größeren Klangsubstanz und Klangkraft vom Cello.

Die Holzblasinstrumente mit dem Cello

Für die Unisono-Kombination gilt: dass der Klang der Streicher voller, stärker und der Holzbläser weicher wird. Für die Oktav- und Akkordkombination gilt: dass der Klang vom einzelnen Holzbläser gegenüber der Streichergruppe besonders gut zur Geltung kommt (entscheidend ist: Stimmlage, Stimmführung und Dynamik ).

Die Blechblasinstrumente mit dem Cello

Für die Klangwirkung mit der Blechblasgruppe gilt: weniger gute Wirkung mit den Blechbläsern wird erzielt bei der Unisono-Kombination und zwar vor allem mit den Trompeten und den Posaunen, während die Hörner besonders gut mit den Celli verschmelzen. Gute Wirkungen können erzielt werden, wenn: das Unisono der Streicher mit den Blechbläser, durch ein weiteres Unisono mit einem oder mehreren Holzbläser gestützt wird.

Weitere Kombinations­partner vom Cello

Stellenweise gute Wirkungen mit Schlag- und Zupfinstrumente können erzielt werden (z.B. Pauke, kleine Trommel, große Trommel, Harfe bzw.) wenn bestimmte Stricharten angewandet werden.

Das Cello im Rahmen der „symphonische Welt-Musik“

Klangkombinationen der Streichinstrumente bilden das Fundament zur Erzeugung eines „dunklen“ Klangcharakters. Vor allem die Celli, und die Violen, in Kombination mit den Holzbläsern (an erster Stelle), den Blechbläsern (an zweiter Stelle) und den Zupfinstrumenten. Sie können das Gerüst des Klangcharakters des Orchesters bilden.

2/4.Beispiel zu den Klangkombinationen mit dem Cello